Ansteckung | Elemente der Psychoanalyse | 17. November 2020

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

»So z. B. wirft sich frei gewordene Angst, deren sexuelle Herkunft nicht erinnert werden soll, auf die gemeinen primären Phobien des Menschen vor Tieren, Gewitter, Dunkelheit u. dgl., oder auf Dinge, die unverkennbar mit dem Sexuellen in irgend einer Art assoziiert sind, auf das Urinieren, die Defäkation, auf Beschmutzung und Ansteckung überhaupt.«
Freud, Sigmund: Die Abwehr-Neuropsychosen GW 1 (S. 57 – 74).S. 68

»Sie wissen nicht, dass wir ihnen die Pest bringen.«
Äußerung Freuds von Jung berichtet. Siehe: Lacan, Jacques (2005): Das Freudsche Ding oder der Sinn einer Rückkehr zu Freud in der Psychoanalyse. Wien: Turia + Kant. S. 12.

20 Uhr | Studierende frei | € 10

Psychoanalytische Bibliothek Berlin, Hardenbergstr. 9, 10623 Berlin

Elemente der Psychoanalyse | Winter 2020/21

Ausgehend von Zitaten aus Schriften von vor allem Freud und Lacan möchte diese Veranstaltung Elemente vorstellen, aus denen Psychoanalyse immer wieder aufs Neue entstehtund mit denen in ihr weitergearbeitet werden kann.
Lacan und Freud markieren hier eine Art des Angangs, nicht den letzten Schluss. Es gibt viele andere*, die auf ähnliche Art elementare Momente der Psychoanalyse formulieren. Die Veranstaltung wendet sich an alle, die eine Einführung in Psychoanalyse suchen, an Anfänger*innen, aber genauso an diejenigen, die eine Chance ergreifen wollen das, womit sie arbeiten, noch einmal anders zu hören.
Den Beginn wird mit einer halbstündigen Erzählung zum Thema gemacht, gefolgt von einer gemeinsamen Lektüre und einem Gespräch.
Wir bitten um Anmeldung: maria@hintermeier.biz
Studierende frei
Andere  €10
Psychoanalytische Bibliothek Berlin
IBAN:  DE52100900002326311009       BIC: BEVODEBBXXX
Berliner Volksbank

Krankheit – Sprache – Ich-Verlust

Wolfgang-Herrndorf-Woche |

Mit Matthias Rose, Karl-Josef Pazzini, Elke Schmitter und Andrea Klatt
Moderation Jörg Magenau

Do 16.07. | 19:00rache
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €
Einlass: ab 18:30 Uhr

Das Internet-Tagebuch »Arbeit und Struktur« ist ein einzigartiges, öffentlich geführtes Protokoll, das mit der Diagnose eines unheilbaren Hirntumors einsetzt und das allmähliche Fortschreiten der Erkrankung mit allen Folgen – Sprachstörungen, Orientierungsverlust, Persönlichkeitsveränderung – gnadenlos beobachtet. Schreibend kämpfte Herrndorf gegen die Auswirkungen des Tumors, schreibend überlebte er mehrfach die von den Ärzten gesetzten Fristen. Das Tagebuch kreist um zentrale Fragen: Was macht das Wesen des Menschen aus? Welche Rolle spielen Arbeit und Sprache für die „Struktur“ einer Person? Ist das Schreiben ein entscheidender Faktor der Stabilität?

Bitte beachten Sie die aktuellen „Hinweise zum eingeschränkten Publikumsverkehr“: https://lfbrecht.de/hinweise-zum-eingeschraenkten-publikumsverkehr/

»Viral«

European Journal of Psychoanalysis

Cartoon des argentinischer Grafikers Juan Matias Loiseau (Tute).                          Dank an Alejandra Barron

http://www.journal-psychoanalysis.eu/humanity-is-rediscovering-existential-solitude-the-meaning-of-limits-and-mortality/