Entwicklung kunstpädagogischer Fragestellungen aus den künstlerischen Studienarbeiten

Während des Studiums werden künstlerische Studienarbeiten angefertigt. Die dortigen Erfahrungen können Ausgangspunkt werden für Fragen an die Vermittlung von Kunst in pädagogischen Situationen. Hierzu ist eine Übersetzungsarbeit zu leisten. Zur Strukturierung dieser Übersetzungsarbeit ist es sinnvoll, sich auf vorhandene fachdidaktische Entwürfe zu beziehen (ablehnend, zustimmend, modifizierend), Vergleiche anzustellen zu den Erfahrungen mit eigenem Unterricht im Fach Bildende Kunst.

Mit Rücksicht auf die Grenzen der Darstellbarkeit

Examenskolloquium
In vielen Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Kunstpädagogik und der Erziehungswissenschaft wird die Darstellung und die Darstellbarkeit des Forschungsprozesses und seiner Ergebnisse selber zu einem Gegenstand. Wieweit wird die Darstellung selber vom Gegenstand affiziert? Wie kann man Medienwechsel in den jeweiligen Arbeiten thematisieren? Der Titel ist der Traumdeutung Freuds entnommen.
Arbeitsweisen: Vorstellung von Forschungsvorhaben, Auseinandersetzung mit Beispielen.
Voraussetzung: Schriftliche Anmeldung bei einem der Veranstalter mit einer Beschreibung des Forschungsvorhabens.
Für die Scheinvergabe ist die Vorbereitung einer Sitzung mit einem schriftlichen Beitrag und die Anfertigung eines Protokolls einer Sitzung Voraussetzung.
Hinweise zur Vorbereitung auf die Veranstaltung ergeben sich aus den Gesprächen mit den Veranstaltern

Vorlesung Lernbereich Kunst; Vorlesung BA Fachdidaktik Kunst

Die Vorlesung skizziert, wie die bildende Kunst dem Denken der Menschen in der Vergangenheit immer wieder neue Impulse gegeben hat und heute noch gibt, sie führt in die historischen Entwicklungen und aktuellen Positionen der Kunstpädagogik ein und thematisiert Brennpunkte der gegenwärtigen Fachdiskussion.

Praxisbezogene Einführung in das Studium der Erziehungswissenschaft: Unterricht im und als Film. Platzwechsel Schüler-Student-Lehrer

Die Praxisbezogene Einführung (PE) versteht sich als Einstieg in das Studium der Erzie-hungswissenschaft. Studierende werden anhand von Erfahrungen in pädagogischen Situationen und Kontexten in erziehungswissenschaftliche Theoriebildung und Problemstellungen eingeführt werden. Es geht um Unterstützung dabei, Einstellungen zum Studieren und Lernen zu reflektieren und geeignete Studientechniken zu entwickeln. Das Seminar ist ausgerichtet auf pädagogische Praxisfelder. Diese sind selten und nur scheinbar direkt zugänglich. Was Praxis ist und was es dort wie zu bemerken gibt, ist ganz wesentlich geprägt durch die medialen Formen, in denen es auftritt. Im Rahmen der Veranstaltung wird dies an Fertigprodukten untersucht: Texte, Bilder, Fotos, Dokumentar- und Spielfilmen, Videos, Mobiltelefonmitschnitten. Es werden gezielt Aufzeichnungen der Erfahrung mit der Schulpraxis der Teilnehmer und Teilnehmerinnen erzeugt. Es geht um Erkundung, d.h. aktive Informationsbeschaffung durch Beobachtung, Befragung und Recherche sowie einer eigenständigen kritischen Reflexion über das Praxisfeld.