Kunstpädagogik – professionell?
Ausgehend von den Überlegungen zur Profession des Lehrers von Helsper, Terhart und Illien fragt die Vorlesung systematisch und auf einzelne Beispiele bezogen, nach der unterschiedlichen Bildung einer kunstpädagogischen Profession. Oder muss die Kunstpädagog/in (gegenüber der Kunst und den Schülern) nicht Laie/in sein, Amateur/in oder Dilettant/in. Es ist weitgehend unbekannt, welche Konzepte aus Kunsthochschulen und Universitäten im alltäglichen Unterricht des real existierenden Kunstpädagogen ankommen. Deshalb werden wir auch wieder Hamburger Kunstpädagogen einladen, von der alltäglichen Arbeit, ihrer Profession, zu berichten.
Grundlegende Literatur für die Vorlesung ist (in der genannten Reihenfolge):
Illien, Albert: Lehrerprofession. Grundprobleme pädagogischen Handelns, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, 1. Aufl. 2005, 6. Kapitel
Terhart, Ewald (1996): Berufskultur und professionelles Handeln bei Lehrern, in: Combe, Arno; Helsper, Werner (Hg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handens, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 4. Aufl. 2002, S. 448-471
Helsper, Werner (1996): Antinomien des Lehrerhandelns in modernisierten pädagogischen Kulturen. Paradoxe Verwendungsweisen von Auto-nomie und Selbstverantwortlichkeit. in: Combe, Arno; Helsper, Werner (Hg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 4. Aufl. 2002, S. 521-569