Ende des Bachelors in der Lehrerausbildung

In Sachsen soll die Lehrerausbildung erneut reformiert werden. Statt den erst 2006 in der Lehramtsausbildung eingeführten Bachelor- und Masterabschlüssen soll vom Wintersemester 2011 an die in Grund- und Hauptstudium gegliederte Ausbildung wieder mit einem Staatsexamen enden. Nach Ansicht der sächsischen Landesregierung hat sich das bisherige Konzept für die Lehrerausbildung nicht bewährt. Die Zahl der Studenten für Grund- und Mittelschulen sei gesunken, die Zahl der Abbrecher dagegen gestiegen. Das habe eine Überprüfung ergeben. Laut einer gemeinsamen Kabinettsvorlage von Kultus- und Wissenschaftsministerium werden die Lehramtsstudiengänge künftig an die jeweilige Schulart angepasst. Die Regelstudienzeit für Grund- und Mittelschullehrer soll von zehn auf acht beziehungsweise neun Semester verkürzt werden. Zudem sollen die praktischen Anteile der Ausbildung erhöht werden.
Übernommen von DHV-Newsletter 10/2010
Kommentar: Das ist aber wohl gleichzeitig ein Schritt hin auf eine Berufsakademie, früher PH genannt.